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Es werden Posts vom August, 2019 angezeigt.

Das Miniaturcabinet der Familie Morgenstern - Ein Besuch in Frankfurt

Historisches Museum Frankfurt am Main, Privatfotografie. Neben weiteren Ausstellungen und Rundgängen zeigt das Historische Museum Frankfurt das Sammlermuseum . Hier sind in kurzweiliger Weise 12 verschiedene Sammlungen von Frankfurter Bürger/Innen ausgestellt. Es finden sich Münzen, Schmetterlinge, Ritterrüstungen, Globen und überhaupt alles, was man sammeln kann.  Natürlich finden sich auch immer wieder wohlhabende Kunstsammler unter all den Sammelwütigen. Dazu gehört im weitesten Sinne auch die Familie Morgenstern, die fasziniert war von Miniaturgemälden . Die Mitglieder der Familie selbst waren Maler, Restauratoren und Kunsthändler. Doch anstatt Künstler zu sammeln, sammelten sie im 18. und 19. Jahrhundert Repliken. Insgesamt sind so 205 Kopien in Kleinstformat zustande gekommen. Sie wurden entweder gekauft oder von Familienmitgliedern selbst angefertigt.  Kein Genre wurde hier ausgelassen: Es finden sich religiöse Gemälde italienischer Künstler, holländische Genrebildch

Byzantinisches III - Ein Mosaik aus Ravenna in Berlin

Apsismosaik, Ravenna, 545. Im Bodemuseum, Berlin. Privatfotografie. Wenn man durch das Bodemuseum in Berlin streift, kommt man auf seinem Spaziergang in einem großen Raum an, der an der Stirnseite ein Mosaik trägt. Es erstreckt sich über die gesamte Stirnwand und wirkt deshalb sehr imposant. Selbst eine Apsis (halbrunde Aushöhlung) wurde gebaut, um das Mosaik möglichst originalgetreu wiederzugeben.  Das Mosaik stammt aus dem 6. Jahrhundert , erstellt unter byzantinischer Herrschaft in Ravenna ( HIER mehr zu Mosaiken und Ravenna). 1844 wurde es in der Kirche San Michele in Africisco abgenommen und nach Berlin geschafft. Einige Details entsprechen wohl nicht mehr dem originalen Zustand. Doch nichtsdestotrotz ist das Kunstwerk eindrucksvoll und kunsthistorisch äußerst ergiebig zu deuten. Die meisten BesucherInnen werden von der Größe des Mosaiks und dem offensichtlichen Können der Handwerker beeindruckt sein. Jedoch bleibt auch bei diesem Werk vielen die versteckten Bedeutu